Holzhausenschule Frankfurt
Realisierungswettbewerb, zweiphasig,
2. Phase, letzter Rundgang.
In Zusammenarbeit mit Architekt Ralf Altena, Weinstadt.
Sanierung und Erweiterung der denkmalgeschützten Schule Martin Elsaessers um weitere Klassen, eine Zweifeldsporthalle und einen Ganztagsbereich.
Die bestehende Schule ist eine vollständige und abgeschlossene Architektur, die nicht für eine Erweiterung vorgesehen war. Daher folgt der städtebaulich-räumlich in Erscheinung tretende Teil des Neubaus, der Ganztagsbau, bewusst einer Struktur / Formensprache des „Anderen“, die im Gegensatz zu einem Weiterbauen der 20er-Jahre-Moderne auch neue, erweiterte Qualitäten ermöglicht. Fortführen von Raumkonzept und ursprünglicher Nutzung im Baudenkmal (rationale Organisation der klassischen Klassenräume) kombiniert mit Qualitäten im Ganztagsbau wie fließenden Räumen für Musik, Kunst und Nachmittags-betreuung, einer "Grüntreppe" als Erweiterung des Schulhofs in die Vertikale mit Frei- und Spielbereichen vor den Räumen und sommerlichem Wärmeschutz durch das Grün der Kastanien. Die terrassierte Landschaft setzt sich bis in die barrierefrei erreichbaren Ebenen der neuen Mensa in der ehemaligen Turnhalle fort.
Passivhaus: Hoher Dämmstandard. Zentrale Lüftungsanlage (Neubau) und dezentrale Lüftungsgeräte (Altbau) mit Wärmerückgewinnung. Pfahlgründung als Kollektorfläche und Bauteilaktivierung der Massivdecken (Wärmestrahler / Kühlung) im Neubau. Fernwärmeanschluss (Altbau).
Auslober
Stadt Frankfurt am Main, Hochbauamt
Planungszeit
2011/2012
Bausumme
16.200.000 EUR