Obere Burg, Besigheim
Einladungswettbewerb, 2. Preis.
Entwurfsplanung auf Grundlage des Wettbewerbsentwurfs.
In Zusammenarbeit mit studio baukultur, Darmstadt.
Umbau des sog. "Steinhauses" aus dem 13. Jh. zum Stadtgeschichtsmuseum.
Erhaltung der hohen stadträumlichen Qualität von "Steinhaus", "Schochenturm" und Weinberg ohne bauliche Hinzufügungen im Außenraum und vor den Fassaden des "Steinhauses". Dort Einführung einer F90-Innenwand, die drei Dinge leistet: Erschließung alle Geschosse sowohl im Zusammenhang als auch voneinander getrennt, Aufnahme der baurechtlich notwendigen Fluchttreppe und Ausbildung einer „didaktischen Tafel“ für Ausstellungen und deren „Bespielen“ mittels beweglicher Ausstellungselemente. Archiv im Dachgeschoss als räumlich klar gefasste „Box“. Rückbau des Daches auf eine liegende Stuhlkonstruktion und zusätzliche Lastabtragung durch Abhängung der obersten zwei Deckenebenen über Zugstangen. Dadurch ist das Entfernen der jüngeren Stützenreihen und der zugehörigen Unterzüge in allen Geschossen möglich. Ganzjährige Raumtemperierung des gesamten Gebäudes mittels Heizrohre im Sockelbereich der Aussenwände in jedem Geschoss.
Auslober und Auftraggeber
Stadt Besigheim
Planungszeit
1999
Bausumme
2.000.000 EUR